Das Bornheim-Dekret

Wir Prinzessinnen lieben es ruhig und gemütlich. In Zeiten wie diesen, wo eine Schrecklichkeit die nächste jagt, kommen wir bisweilen mit unseren Dekreten nicht hinterher. Dabei gäbe es so vieles zu dekretisieren. Zum Beispiel die derzeitige Islamisierung des Journalismus (!): Gangrape heisst jetzt taharrush gamea… da wäre ein Gegen-Dekret zum nicht verhetzenden Sprachgebrauch überfällig,- aber lassen wir das. Immerhin haben wir es heute geschafft, ein aktuelles Dekret zu verabschieden:

Das Unser-Schloss-musss-sauber-bleiben-Dekret

von Schwimmflügelprinzessin Ramona Ambs

Da sich neuerdings in Bornheim die Sportart des alle-über-einen-Kamm-scherens  großer Beliebtheit erfreut und deshalb im dortigen Schwimmbad Flüchtlinge verboten sind, ergeht folgender Beschluss:

1. Bornheimer haben keinen Zutritt zu unserem Schloss. Ihnen wird jedweder Aufenthalt in unseren Gemächern fürderhin verboten.

2. Sobald wir von den royalen Sozialdiensten die Mitteilung bekommen, dass die Botschaft angekommen ist, beenden wir diese Maßnahme wieder.

3. Außer für den Sozialdezernenten Markus Schnapka. 

Das Dekret startet mit sofortiger Wirkung und gilt solange, bis die Bornheimer Leute dafür sorgen, dass die Flüchtlinge wieder  im Hallenbad schwimmen dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 15. Januar 2016 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 4 Kommentare

4 Gedanken zu „Das Bornheim-Dekret

  1. Ich bin aus Bornheim und werde dieser Stellungnahme nicht folge leisten. Wir werden zu ihnen hinfahren/reiten/fliegen und eine Belagerung biblischen Ausmaßes organisieren. Mal sehen wer dann einen längeren Atem hat.

    • Ist das jetzt doof, wenn ich frage, wer mit „ihnen“ gemeint ist, M-D165Cell? Meinen Sie die Prinzessinnen? Oder die Leute im Hallenbad? Groß-/Kleinschreibung ist manchmal verblüffend hilfreich fürs Verständnis.

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