Die rosarote Presseschau (1)

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Die Welt ist gar nicht der große, einzig von den Horden der Finsternis bevölkerte Planet, auf dem ein typischer Tag damit beginnt, dass man sich am liebsten gleich wieder die Decke über den Kopf ziehen würde. Wirklich nicht. Warum nicht, erklären wir in unserer neuen Rubrik mit Nachrichten, die die Horden der Finsternis gar nicht gerne hören.

 

 

Als Reaktion auf den Wahlsieg Donald Trumps haben das American Jewish Committee und die Islamic Society of North America ein gemeinsames Gremium gegründet, das Muslim-Jewish Advisory Council (etwa: Muslimisch-Jüdischer Beirat); seine Aufgaben umfassen den Kampf gegen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus sowie den Schutz der Rechte religiöser Minderheiten. Näheres dazu in Haaretz.

Das Ensemble des Hamilton Musical wiederum hatte dem designierten US-Vizepräsidenten Mike Pence bei dessen Besuch des Theaters etwas zu sagen:

 

In Göttingen zeigen linke Hausbesetzer, wie „Wir schaffen das“ geht, und außer Merkels Partei hat eigentlich keiner was dagegen. Spenden sind sicherlich willkommen.

Das Zika-Virus stellt keinen weltweiten Notstand mehr dar. Sagt jedenfalls die Weltgesundheitsorganisation.

Drei Rinder, die in Neuseeland auf dem kleinen Rest ihrer Wiese festsaßen, der nach dem jüngsten Erdbeben nicht abgesackt war, konnten gerettet werden. Vor einem Schicksal als Steak wird sie das zwar wohl nicht bewahren, vorher sind ihnen aber hoffentlich noch zahlreiche glückliche Tage auf solidem Weidegrund vergönnt.

Und zur Entspannung zwischendurch kann man mit dem Spiel „Quick, Draw!“ gemeinsam mit Googles lernender Software die Fernsehshow „Montagsmaler“ nachspielen. Sollte dies dazu beitragen, daß die Künstliche Intelligenz eines Tages die Weltherrschaft übernimmt, wäre das angesichts der natürlichen Dummheit nur zu begrüßen.

 

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