Wolfgang Wendland rettet den ESC!

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Liebes Tagebuch,
ich muss jetzt Schwedisch lernen, denn wir fahren nach Stockholm – da ist es ein halbes Jahr ganz dunkel, dann ein halbes Jahr immer ganz hell und alle tragen rote Fjällräven-Jacken und sind ständig betrunken.
Aber deswegen fahren wir natürlich nicht dorthin, sondern aus einem ganz anderen Grund: Wolfgang und die Kassierer werden nämlich beim Eurovision Song Contest auftreten. Im Moment lese ich zwar überall, dass das auch so ein komischer Typ machen soll, der Xavier Naidoo heißt und aus Mannheim kommt, aber mal im Ernst: Mannheim – das ist natürlich Quatsch. Aber wir beschäftigen uns jetzt auch nicht weiter mit dem, sondern wir blicken nach vorne:

Nun beginnen die Reisevorbereitungen. Fest steht: Wir werden einen Kombi mit Bier vollpacken, denn das ist da teuer und auf das selbstgebrannte Zeugs, mit dem die sich da oben zuschädeln, haben Wolfgang und die Band keine Lust. Dann müssen Kippen mit, denn die sind da auch teuer und was zu essen, denn das ist da auch teuer. Und Zelte zum wohnen, denn das ist da auch teuer. Eigentlich ist da alles teuer und es wäre viel schöner wenn der ESC in Bulgarien stattfinden würde, wo das Wetter genauso nett ist wie die Preise, aber es nutzt wohl auch in diesem Fall nichts, in Kirchen Kerzen anzuzünden.
Außerdem muss für den kommenden Herbst eine große Europatournee geplant werden. Wenn die Kassierer als mongolische Reiter verkleidet auftreten werden, müssen sie einfach gewinnen. Die anderen Musikanten tun mir schon ein wenig leid, aber es ist ja ihre eigene Schuld: Wer in Las Vegas auftritt, während Elvis singt, blickt nun einmal in einen leeren Saal.
Da machste nix.

Bis morgen,
Dein Stefan

P.S.: Petition gibts natürlich auch. Hier: Klick

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