Archiv | September 2015

Die UNO und wir…

Wir Prinzessinnenreporter mögen es ja, wenn wir inspirierend wirken. Auch über die Landesgrenzen hinaus. Aber diesmal ist etwas schief gelaufen. Die UNO hat sich unsere satirische Neigung zum Absurden zum Vorbild genommen und  Saudi-Arabien in dieser Woche den Vorsitz einer UN-Expertengruppe für Menschenrechte übertragen…

Das ist natürlich nur ein mißlungener Scherz.

Dachten wir.

Aber die meinen das ernst.

Saudi Arabien auch.

Deswegen werden sie Ali Mohammed Baqir al-Nimr, der 2012 im Alter von 17 Jahren verhaftet und zum Tode durch Enthauptung und anschließender Kreuzigung verurteilt wurde, weil er sich an Protesten gegen die Regierung beteiligte, womöglich demnächst dann auch hinrichten.

Im Namen der Menschenrechte vermutlich.

Oder so was ähnlichem jedenfalls.

Wenns nicht real wäre, wäre es eine absurde beschissene Satire.

Aber wir sind ja schon seit längerem schlechte Scherze von der UN gewohnt. Von daher müssen wir uns nicht grämen. Bereits im März dieses Jahres hat ja die Frauenrechtskommision der UN Israel als einzigem Staat vorgeworfen, Frauenrechte zu missachten. Das hat uns damals schon irrisiert*. Aber es gibt so vieles, was uns irrisiert auf dieser Welt… und die UN gehört nun endgültig und wohl auch dauerhaft ganz ganz sicher dazu…

*irrisieren: ein Zustand, bei dem man sich nicht entscheiden kann, ob man mehr amüsiert oder doch eher stark irritiert ist.

krone

Untertanen, beflaggt Euch!

Qualitäts-Hoodie für Qualitäts-Leser

Qualitäts-Hoodie für Qualitäts-Leser

Liebe Untertanen-Crowd, ab heute könnt Ihr den Ruhm Eurer Lieblings-Royals auf Eurer Haut spazierenführen – denn die Prinzessinnenreporter haben eine allgemeine Beflaggungpflicht ausgegeben: Allen Untertanen ist hiermit befohlen, die Orginal-PR♕-Merchandise zu kaufen und so oft wie möglich so öffentlich wie möglich spazierenzuführen! Nur echt mit dem von PRPR♕-Lordsiegelbewahrerin Michaela Lorei ausgegeben Prinzessinnenkrönchen. Königlich shoppen und dabei den Journalismus retten – im royalen PR♕-Shop!

Dieser Eintrag wurde am 28. September 2015 veröffentlicht. 1 Kommentar

Der royale Journalistenfragebogen der Prinzessinnenreporter (23)

11094347_10201089429154103_5205771120707525300_nDer Journalist – das unbekannte Wesen. Wir wissen zumindest: Journalisten sind vielbeschäftigte Leute. Dennoch baten wir ausgewählte Exemplare, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen und unsere Fragen zu beantworten. Es ist schließlich zu ihrem Besten. Denn um den Online-Journalismus zu retten, brauchen die Prinzessinnenreporter ein paar Daten zur Evaluation. Und wir lassen nun mal auch gern andere für uns arbeiten.

Die Prinzessinnenreporter bedanken sich huldvoll bei allen Teilnehmer/innen und veröffentlichen die Antworten in loser Folge.

Heute ausgefüllt von Peter Finkelgruen, Rundfunkredakteur, Korrespondent und Autor.


1) Gerüchteweise achten eigentlich nur Journalisten auf die Autorennamen über oder unter einem Text – wann hast Du Dir zum ersten Mal einen Autorennamen gemerkt und warum?


Es war der
Name Conrad Ahlers. Des Journalisten, der vom Staat aus dem Ausland geholt und in den Knast gesteckt wurde. Dies führte dann zum Rücktritt des Verteidungsministers. Daran fühlte ich mich erinnert, als ich mir die Namen Markus Beckedahl und Andre Meister notierte. Jetzt warte ich auf den Rücktritt des Chefs des Verfassungsschutzamtes und seines Dienstherrn, des Innenministers.

2) Wie lautet Deine Lieblingsschlagzeile?

Jede, bei der ich mit Vergnügen registriere, dass sie von Menschen verfasst wurde, die die deutsche Sprache beherrschen.

3) Dein peinlichstes Erlebnis auf einer Pressekonferenz?

Gibt es diese Einrichtung noch immer? Es ist schon sehr lange her, dass ich mal bei einer war.

4) Wie kann der Journalismus auf keinen Fall gerettet werden?

Durch Abschreiben von Wikipediawissen.

5) Wenn es einen speziellen Himmel für Journalisten gäbe – auf wen da oben würdest Du Dich freuen?

Auf so manchen. Aber ganz sicher auf Stefan Heym. Mit dem ehemaligen Journalisten und Schriftsteller, der es schaffte, seine Unabhängigkeit in der DDR zu bewahren. Mit ihm würde ich gerne über die Möglichkeit diskutieren, konservativ zu sein, ohne marxistische Einsichten aufzugeben.

6) Und wem auf Erden würdest Du am liebsten den Stift klauen?

Eigentlich keinem. Jede/r soll sich so gut blamieren wie er/sie kann.

7) Welchen anderen Beruf hättest Du Dir noch vorstellen können?

Ich glaube, dass ich ganz gerne die Juristerei ins Auge gefasst hätte. Ob um in die Fußstapfen meines Vaters zu treten, der Jura studiert hat, aber den entsprechenden Beruf nicht ausüben durfte, oder um die Obrigkeit zu ärgern, kann ich nicht sagen. Leider hatte ich kein Latinum. Statt dessen legte ich das Hebraicum ab.

8) Dein/e Wunschinterviewpartner/in?

Salman Rushdie, Objekt einer noch immer gültigen Fatwa aus dem Iran. Jemand, der seine Erfahrungen gemacht hat mit feigen und opportunistischen Reaktionen und Verhaltensweisen von Politikern und Publizisten aus zahlreichen Ländern. Seiner Stimme sollte heute angesichts einer beispiellosen Offensive des extremen religiösen Fundamentalismus ein größeres Gehör verschafft werden.

9) Wie würde eine Zeitung aussehen, bei der Du ganz alleiniger Chefredakteurkönig wärst? Und wie würde sie heißen?

Einmal habe ich das versucht. Die Zeitung hieß „Freie Jüdische Stimme“. Bis Henryk Broder und ich beschlossen haben, dem linken Antisemitismus in der Bundesrepublik den Rücken zu kehren und uns nach Jerusalem zu begeben. Vielleicht ist es Zeit für die „Neue Freie Jüdische Stimme.“

10) Wenn Gott Journalist wäre, für welche Zeitung tät sie schreiben?

Keine Zeitung würde Platz dafür hergeben. Er/Sie würde sich dauernd selber (aus der Bibel) zitieren. Das könnte den Werbekunden missfallen.

Prinzessinnen sind unvergleichlich

tadelFacebook!

Wir sind ja einiges von dir Doofi gewohnt, und über das, was du unserer Untertanencrowd hier als „ähnlichen Link“ andrehen willst, konnten wir noch lachen:

Screenshots by Henning Hofmann

Screenshots by Henning Hofmann


Aber das hier geht entschieden zu weit: 

ähnl2
Pflanz Deinen Algorithmen gefälligst ein Minimum an Hirn ein! 

Unvergleichlich:

Die Prinzessinnenreporter

Der royale Journalistenfragebogen der Prinzessinnenreporter (22)

Martin Krauß

Will ganzen Redaktionen den Server lahmlegen: Martin Krauß

Ausgefüllt von Martin Krauß

Der Journalist – das unbekannte Wesen. Wir wissen zumindest: Journalisten sind vielbeschäftigte Leute. Dennoch baten wir ausgewählte Exemplare, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen und unsere Fragen zu beantworten. Es ist schließlich zu ihrem Besten. Denn um den Online-Journalismus zu retten, brauchen die Prinzessinnenreporter ein paar Daten zur Evaluation. Und wir lassen nun mal auch gern andere für uns arbeiten.

Die Prinzessinnenreporter bedanken sich huldvoll bei allen Teilnehmer/innen und veröffentlichen die Antworten in loser Folge.

Martin Krauß arbeitet als Sportjournalist vor allem für die taz, aber auch für Jungle World, konkret und andere Blätter, er arbeitet als Redakteur für die Jüdische Allgemeine, und er schreibt Bücher, zuletzt „Der Träger war immer schon vorher da. Die Geschichte des Wanderns und Bergsteigens in den Alpen“ (München/Zürich 2013).

  1. Gerüchteweise achten eigentlich nur Journalisten auf die Autorennamen über oder unter einem Text – wann hast Du Dir zum ersten Mal einen Autorennamen gemerkt und warum?
    Das kann ich nicht sicher sagen, aber es ist gut möglich, dass dieser Herr Gremliza mit seiner „konkret“-Kolumne zu den ersten zehn Autorennamen gehörte, die ich mir gemerkt habe.
  1. Wie lautet Deine Lieblingsschlagzeile? Unschlagbar vermutlich weiter der „Kicker“ zu einer Roten Karte von Michael Schulz: „Schulz und Sühne“
  1.  Dein peinlichstes Erlebnis bei einer Pressekonferenz? Ich selbst habe mich, wenn ich nichts verdrängt habe, nie nennenswert peinlich verhalten. Höchstens, dass ich wichtige Fragen nicht gestellt habe – teils aus Schüchternheit, teils aus der falschen Überlegung, nach der PK käme ich vielleicht besser ins Gespräch mit der betreffenden Person. Jemand, der sich bei mir nachhaltig ins Gedächtnis geschlichen hat, ist ein früherer und damaliger Fußballtrainer des 1. FC Köln, der nach einer Niederlage (nach unglaublich schlechtem Auftritt des FC) sagte, er habe seine Mannschaft noch nie so überlegen gesehen. Es war erstaunlicherweise sein letzter Arbeitstag beim FC. (Erst jüngst war dieser große Mann bei Hannover 96 im Gespräch.)

   4.  Wie kann der Journalismus auf keinen Fall gerettet werden?

        Mit dem Verzicht auf Journalismus.

  1. Wenn es einen speziellen Himmel für Journalisten gäbe – auf wen da oben würdest Du Dich freuen?  
    Es tut mir leid für die super Frage, die Ihr Euch ausgetüftelt habt, aber: In diesen Kategorien denke ich nicht.

    6.  Und wem auf Erden würdest Du am liebsten den Stift klauen?

        Ach, ganzen Redaktionen den Server lahmlegen, das wäre schon angesagt.

  1. Welchen anderen Beruf hättest Du Dir noch vorstellen können?  Trainer. Rentner. Koch. Spitzensportler. Schriftsteller. Privatier.

    8.  Dein Wunschinterviewpartner/in?

        Die großen Namen, die als Antworten auf solche Fragen immer notiert werden (heute meist:           Barack Obama, früher gerne genommen: Nelson Mandela) geben doch eh keine interessanten Auskünfte. Außerdem ist die Form Interview in Deutschland eh völlig überschätzt. (Den Fußballtrainer aus Frage drei allerdings, den interviewe ich übrigens immer wieder gerne.)

9. Wie würde eine Zeitung aussehen, bei der Du ganz alleiniger Chefredakteurkönig wärst? Und wie würde sie heißen?

Schön würde sie aussehen, und einen wohlklingenden Namen hätte sie auch. Die Details müssten dann mit der Redaktion gemeinsam erarbeitet werden.

10. Wenn Gott Journalist wäre, für welche Zeitung tät sie schreiben?

In „Chrismon“ die Käßmann-Kolumne?

11. Was trägst Du für Schuhe?

Im Sommer Halbschuhe, alte und abgelegte Laufschuhe oder Sandalen. Im Winter Halbschuhe, alte und abgelegte Laufschuhe oder Stiefel. In Redaktionen früher, aber seit beinah 20 Jahren nicht mehr, damals aber mit großem Selbstbewusstsein und bis heute ohne Scham: Adiletten.

Dieser Eintrag wurde am 24. September 2015 veröffentlicht. 1 Kommentar

Stellungnahme zur Volkswagen-Affäre

von Svenna Triebler für die♕PR♕-Wirtschaftsredaktion

Wir dementieren Gerüchte, wonach wir planen, Chefprinzessinnen von VW zu werden (würden uns jedoch freuen, wenn man das dazugehörige Gehalt auf unser rosa Konto überweist).

Selbst wenn wir vor lauter Journalismusrettung noch Zeit dazu hätten, liegt uns nichts ferner, als ausgerechnet auch noch die Automobilbranche zu retten (siehe dazu auch unser Wetterdekret). Und selbst wenn wir Interesse daran hätten, auch nur einen Finger für die schlechtwetterproduzierende Industrie krumm zu machen, dann doch definitiv nicht in Wolfsburg*.

Unserer Anlagetipp für Qualitätsleser: Statt in VW-Aktien lieber in die garantiert emissionsarme Journalismusrettung investieren.

*dreifacher Sieger im Wettbewerb „Unsere Stadt soll scheußlicher werden“

Leistungskontrolle

Hefte raus! Wir schreiben einen Test. 
Kein Genöle da in den hinteren Bänken! Für alle angehenden Qualitätsleser, die in den letzten Monaten die Meldungen der Prinzessinnenreporter aufmerksam verfolgt haben, sind die Fragen ein Klack
s. Und alle anderen strengen sich gefälligst an! Passive Leser dulden die Prinzessinnnen nicht. 
Die Lösungen (Mehrfachnennungen möglich) bitte unten in den Kommentaren auf prinzessinnenreporter.de abgeben oder via Facebook, Twitter oder per Mail an die Prinzessin Deiner Wahl (vorname @prinzessinenreporter.de). Nur Mut!

Eure Übungsleiterin Prinzessin Marit


1) Die Prinzessinnenreporter retten den Onlinejournalismus vor 
a) den Herden des Internets
b) den Horden der Finsternis
c) den Hürden der Wirrnis
d) ______________________________(Raum für rosa Notizen und eigene Ideen)

2) Prinz Kasimir bevorzugt in seiner Katzentoilette
a) rosa Katzenstreu
b) Schlagsahne 
c) Qualitätszeitungen 
d) _______________

3) Wie stehen die Prinzessinnenreporter zu Trittbrettfahrern, die mitlesen, ohne zu bezahlen?
a) Junge Männer zum Mitreisen gesucht.
b) Trittbrettfahrer können sich zum zertifizierten Qualitätstrittbrettfahrer weiterbilden.
c) Trittbrettfahrer sind grundsätzlich willkommen (wenn sie das richtige Schuhwerk tragen).
d) ___________________

4) Was macht der PR-Zeremonienmeister Fritz Tietz auf diesem Bild?

Foto: TÜV royal

Foto: TÜV royal

a) Er überprüft die Sprinkleranlage des Swimminigpools der Prinzessinnenreporter.
b) Er sprinkelt in den royalen Goldfischteich.
c) Er ist sich keiner Schuld bewusst.
d) ________________

Dieser Eintrag wurde am 23. September 2015 veröffentlicht. 3 Kommentare

Der royale Journalistenfragebogen der Prinzessinnenreporter (21)

riemrDer Journalist – das unbekannte Wesen. Wir wissen zumindest: Journalisten sind vielbeschäftigte Leute. Dennoch baten wir ausgewählte Exemplare, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen und unsere Fragen zu beantworten. Es ist schließlich zu ihrem Besten. Denn um den Online-Journalismus zu retten, brauchen die Prinzessinnenreporter ein paar Daten zur Evaluation. Und im Sommer lassen wir nun mal auch gern andere für uns arbeiten.
Die Prinzessinnenreporter bedanken sich huldvoll bei allen Teilnehmer/innen und veröffentlichen die Antworten in loser Folge.

Heute ausgefüllt von Sebastian Riemer.
Er ist Redakteur in der Stadtredaktion Heidelberg der Rhein-Neckar-Zeitung

1) Gerüchteweise achten eigentlich nur Journalisten auf die Autorennamen über oder unter einem Text – wann hast Du Dir zum ersten Mal einen Autorennamen gemerkt und warum?
Das muss eine oder einer von diesen fünfen gewesen sein: Tom Kummer, Meike Winnemuth, Harald Martenstein, Franz-Josef Wagner oder Stefan Niggemeier. Warum? Weil alle fünf außergewöhnlich schrieben – und mit Ausnahme von Wagner auch aufregend und erhellend. Später hat mich aber am meisten Constantin Seibt mit seinem Blog „Deadline“ beeindruckt.

2) Wie lautet Deine Lieblingsschlagzeile?
Das ist eine Schlagzeile, die leider nie erschien. Nachdem ich den damaligen Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel bei einem PR-Termin bei McDonald’s in Heidelberg begleitet hatte, wählte ich für meinen leicht satirischen Artikel die eher öde Überschrift „McNiebel“. Mein Kumpel Chrissi fragte mich nach Erscheinen, warum ich nicht darüber geschrieben hätte: „Niebel zeigt sich burgernah“. Was soll ich sagen? Er hatte Recht. Damit hatte ich die beste Überschrift meines Lebens leider verpasst.

3) Dein peinlichstes Erlebnis auf einer Pressekonferenz?
Mein peinlichstes Erlebnis war nicht bei einer PK, sondern bei einem Ortstermin. Ein Krankenhaus war umstrukturiert worden, die Leitungsebene führte mich durch die Klinik. „Sie können sich auch den OP anschauen, da wird aber gerade operiert“, sagte der Chefarzt. „Kein Problem“, sagte ich. Wir gingen rein und ich sah, wie ein Ärzteteam gerade einem Mann mit mittelalterlichem Besteck in der Schulter herumbohrte – so jedenfalls meine Erinnerung. Ich fiel um, direkt neben den sterilen Tisch. Als ich wieder zu mir kam, schauten alle wichtigen Ärzte der Klinik – rund 100 Semester Medizin – lächelnd auf mich herab. Und unser Fotograf hielt drauf. Seitdem bin ich in der Redaktion der Experte für Krankenhaus-Termine.

4) Wie kann der Journalismus auf keinen Fall gerettet werden?
Durch Verlage.

5) Wenn es einen speziellen Himmel für Journalisten gäbe – auf wen da oben würdest Du Dich freuen?
Dann lieber in die Journalisten-Hölle, um mit Hemingway zu saufen.

6) Und wem auf Erden würdest Du am liebsten den Stift klauen?
Franz-Josef Wagner.

7) Welchen anderen Beruf hättest Du Dir noch vorstellen können?
Fußballprofi, Zoodirektor, Astronaut und Paläontologe – als Sechsjähriger.

8) Dein Wunschinterviewpartner/in?
Kim Jong-un.

9) Wie würde eine Zeitung aussehen, bei der Du ganz alleinige/r Chefredakteurkönig wärst? Und wie würde sie heißen?
Dunkelblaue Schrift auf leuchtend weißem Grund (Wer braucht schon Recyclingpapier?); gestochen scharfe Fotos; keine Ressorts; keine Nachrichten; hochgradig tendenziös in alle Richtungen; inkonsequent; Gastkommentare von Joachim Sauer, Miley Cyrus, Peter Singer und Sepp Blatter. Wie sie heißen würde? Vielleicht „Hammelsprung“. Oder „Mager“. Oder „Große Trübsal“.

10) Wenn Gott Journalist wäre, für welche Zeitung tät er schreiben?
Für „Atheismus heute“.


Das Kasimir-Kolleg

Wie knacke ich ein schwieriges Thema

Ein Videokolleg von Prinz Kasimir, gefilmt von unserem Zeremonienmeister  Fritz Tietz

Das Knacken eines schwierigen Themas ist die (online)journalistische Königsdisziplin. Viele Medienvertreter scheitern daran kläglich. In diesem von unserem Zeremonienmeister Fritz Tietz gefilmten Videokolleg zeigt PR♕-Reporter Prinz Kasimir, wie es geht. Sich dem Thema nähern. Dran bleiben. Nicht wieder los lassen. Die Essenz herauskitzeln. Den maßgeblichen Content erkennen, packen und verdauen. Dem Ergebnis nachspüren.