Die rosarote Presseschau (35)

design by marax

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Die Welt ist gar nicht der große, einzig von den Horden der Finsternis bevölkerte Planet, auf dem ein typischer Tag damit beginnt, dass man sich am liebsten gleich wieder die Decke über den Kopf ziehen würde. Wirklich nicht. Warum nicht, erklären wir in unserer Rubrik mit Nachrichten, die die Horden der Finsternis gar nicht gerne hören.

 

Daß es der AfD offenbar an Geld mangelt, berichteten wir bereits. Den Versuch, ihr (online frei erhältliches) Parteiprogramm als E-Book zu verkaufen, gab sie nun schnell wieder auf. Angeblich sollen Formatierungsfehler der Grund sein – aber auch die Amazon-Kundenbewertungen könnten eine Rolle gespielt haben.

Auch sonst läuft es nicht optimal für die Haßpartei. In NRW hat die AfD Probleme, Räumlichkeiten für ihren Wahlkampfauftakt zu finden, die Betreiber von zwei möglichen Locations haben bereits abgesagt. Und der Berliner Fotograf Axel Lauer wollte einem Auftrag der AfD nicht einfach kommentarlos ablehnen, sondern verbreitete seine Begründung so „laut und öffentlich wie möglich“.

 

Ein großes Thema war auch diese Woche wieder der Dieselskandal. Den treffendsten Kommentar dazu hat unser Lieblingsqualitätsmedium „Sendung mit der Maus“.

 

Die 14jährige Bivsi, die Ende Mai aus dem Klassenraum heraus nach Nepal abgeschoben worden war, ist zurück in Duisburg. Der Fall der in Deutschland aufgewachsenen Schülerin hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht, das Engagement von Freunden und Mitschülern führte nun dazu, daß die Jugendliche mit einem Schüleraustauschvisum mindestens bis zum Abitur in Deutschland bleiben kann.

 
Diesem Dekret aus dem Nachbarkönigreich können wir uns nur vollinhaltlich anschließen.

 

Internetbewohner kennen das: Da geht man nur mal kurz raus in diese Draußenwelt, und zack! hat man sich verlaufen. Hier können ein paar Orientierungstipps helfen, die der Outdoor-Experte Tristan Gooley gemeinsam mit der Illustratorin Chelsea Beck präsentiert.

 
Und dann war da noch diese kleine Patchworkfamilie.

 

Man muß nicht gleich Vegetarier werden, um den Klimawandel zu bremsen, es kann schon helfen, gelegentlich mal zu Bohnen statt zu Steak zu greifen. Wissenschaftler haben ausgerechnet, daß die USA ihre (kürzlich aufgekündigten) Klimaziele zu 50 bis 75 Prozent erreichen könnten, wenn alle Einwohner Rindfleisch durch Hülsenfrüchte ersetzen würden – selbst wenn sich am übrigen Fleisch- und sonstigen Konsum nichts ändern sollte.

 
Kriminalitätsschwerpunkt, Kanada-Edition.

 

Für das Entspannungsprogramm sorgt diese Woche die BBC. Statt nicht verwendetes Material für die Doku-Serie „Planet Earth II“ einfach wegzuwerfen, hat der Sender die Aufnahmen zu jeweils zehnstündigen Videos ohne Kommentar zusammengeschnitten. Neben dem Wüstenvideo gibt es weitere mit Städten, Dschungel, Bergen und mehr.

 

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