Lyrische Ernte

Während die Jury im Prinzessinnen-Headquarter noch gesittet debattiert, um nicht zu sagen: sich unzivilisiert darüber in den Haaren liegt, welches der vielen entzückenden in unserem Gedichtwettbewerb eingegangenen Gedichte nun gewinnen soll, veröffentlichen wir schon mal die eingesandten Beiträge – wir können sie der Untertanencrwod allesamt unmöglich vorenthalten. Den Anfang macht ein uns höchstpersönlich gewidmetes Gedicht von Uwe Diehl:

 

Prinzessinnenreporter

Von hohem Adel – Herrn und Damen –
Lassen zur Rettung sich herab,
Des Onlinejournalismus, welcher
Als Kleinkind schon hob aus sein Grab

Lasst Stürme, Neider, Trolle toben
Der Jauche Schwall, er schwappt zurück.
Gesalbt seid Ihr – mit Tropfenmyrrhe –
Um Euch zu wissen – unser Glück

Das Schloss steht fest –
Doch wenn‘s auch fiele,
In Wahrheit wär’s uns nicht geraubt –
Es bleiben Euch die hohen Ziele
Der Sinn des Schreibens,
Den Ihr glaubt.

Uwe Diehl

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