Benjamin Weissinger über Jubel, der für viele Kommentatoren immer dann okay ist, wenn es um tote Juden geht.
Als es Bilder jubelnder Amerikaner gab, die die Tötung Bin Ladens durch ein Spezialkommando feierten, fragten hierzulande viele: Darf man das? Also feiern? Die Antwort vielfach: Nein. Und sei er noch so schlecht gewesen. Das Feiern sei widerlich. Unmenschlich. Barbarisch. Die Kommentarspalten waren randvoll davon.
Vier israelische Cafe-Besucher werden von palästinensischen Terroristen ermordet: In Gaza Stadt gibt es daraufhin volksfestähnliche Jubelszenen. Was haben die oben genannten Kommentatoren dazu zu sagen? Überwiegend dies: Man mache sich nun große Sorgen über eine unverhältnismäßige Überreaktion der rechten Hardliner in Israel. Das haben die Kommentatoren zu diesen Jubelszenen zu sagen.
Möge diese moralisch bankrotten Heuchler der Blitz beim Scheißen treffen.
Ich kann jetzt nicht antworten. Bin gerade am Scheißen. 😉
Das ist doch ein wunderbares Beispiel für die doppelten Standards, denen die professionellen Antisemiten nie entkommen. Jeder blamiert sich eben, so gut er kann. Billigstwaren aus Ländern kaufen, die noch den primitivsten Ansprüchen menschlicher Arbeitsbedingungen widersprechen, aber einen Warenboykott gegen Israel empfehlen.