„Puff unter den Talaren“

Screen Shot 2015-10-04 at 7.21.36 PMPR♕-Reporterin Marit Hofmann berichtet von der Demonstration der Organisation Regeka (Regensburger gegen die Katholisierung des Abendlands)

In seinem aktuellen Zwischenbericht über Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen spricht der Sonderermittler Ulrich Weber von mindestens 231 Fällen bis 1992, in denen es zu körperlichen Misshandlungen gekommen sei. Die Dunkelziffer liege deutlich höher. Spätestens seit 2010 ist es auch in Deutschland kein Geheimnis mehr, dass katholische Bedienstete Sexuladelikte in größerem Umfang an ihren Schutzbefohlenen begangen haben. Die Täter wurden größtenteils nicht strafrechtlich verfolgt. Der Bruder des Expapstes und ehemalige Leiter der Domspatzen Georg Ratzinger will vom Missbrauch nichts mitbekommen haben: „Schläge“ seien allerdings „nicht nur bei den Domspatzen, sondern in allen Erziehungsbereichen wie auch in den Familien üblich“ gewesen.

Besorgte Bürger fordern seit Bekanntwerden der neuen Zahlen jeden Montag auf dem Regensburger Marktplatz lautstark Abschiebungen katholischer Pfarrer, die schließlich „alle kriminell“ seien, in den selbsternannten Gotteststaat Vatikanstadt. Auf Transparenten der Organisation Regeka (Regensburger gegen die Katholisierung des Abendlands) ist zu lesen: „Kinderschutz statt Kirchenschmutz“, „Pfaffen, Pfoten weg von unseren Kindern!“, „Puff unter den Talaren“ oder auch „Katholiken stoppen. Wir bleiben Atheisten!“. Deutsche Mütter wollen ihre Kinder nicht mehr taufen lassen oder in den Kommunionsunterricht schicken. Unbestätigten Berichten zufolge soll der Küster des Regensburger Doms unmittelbar nach der Regeka-Demonstration am vergangenen Montag im Weihwasserbecken Spuren von Urin sowie einer  „milchartigen Flüssigkeit“ entdeckt haben.

Warum berichtet außer den Prinzessinnenreportern niemand über diese Bürgeraufstände? Wir tippen mal, dass die Lügenpresse sie totschweigt.

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