Das Änderungswünsche-auf-den-letzten-Drücker-nerven-Dekret

w1Von den Prinzessinnen Ramona Ambs und Elke Wittich

Nein, liebe Redaktionen. Wenn wir unseren Artikel pünktlich abgeben und eine Woche lang nichts hören, gehen wir davon aus, dass der Artikel in Ordnung ist.
Wir möchten keine hektischen Anrufe freitags um 18.00 Uhr abends erhalten, dass man bis 21.00 Uhr bitte noch diesen oder jenen Aspekt/Autor in einem kleinen Absatz unterbringen soll. Wirklich nicht.
Und schon gar nicht möchten wir mitten in einem hektischen Tag voller Deadlines plötzlich Anrufe erhalten, in denen anklagend „Im Text ist Aspekt xy gar nicht enthalten“, wenn Aspekt xy gar nicht Teil des Auftrags war. Noch viel weniger möchten wir dann dazu aufgefordert werden, uns jetzt auf der Stelle an die Recherche zu Aspekt xy zu machen, weil der Text gleich in Druck gehen müsse. Auf unsere zarten Hinweise, dass wir für diese nicht abgesprochene Extraarbeit leider gar keine Zeit haben mit einem „Darum geht es jetzt nicht, es muss sein“ zu reagieren, ist ebenfalls sehr, sehr unschön.

Lasst das oder macht es selbst. Oder lest halt die Texte dann, wenn sie bei Euch eintreffen. Und denkt dran: Wenn Euch Aspekt xy wichtig ist, dann sagt das von Anfang an. Danke.

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