Das romantische Heimweh der Untertanen

ein Zwischenbericht von PR♕-Heimatbeauftragte Ramona Ambs

Heimat ist derzeit ein vieldiskutierter Begriff. Vor allem in den Qualitätsmedien. Wir Prinzessinnen haben dazu natürlich auch eine Grundsatzdebatte am laufen. Wir spüren dem Begriff nach, fühlen in aus, und beleuchten ihn mit Konfetti. Wir befüllen ihn mit Salz, übergießen ihn mit Wasser und kompostieren ihn. Einmal haben wir ihn sogar in der Pfeife geraucht. Den Heimatbegriff.

Die Frage, was “Heimat” eigentlich bedeutet, ist genauso unklar wie das Wesen der “Heimat”.

-Wo sie beheimatet ist.
-Wie sie sich anfühlt.
-Welche Bedeutung sie bedeutet.

Wo sie generell liegt und wie oft ein Untertan sie zerblicken muss, damit sie rosa und romantisch bleibt. Nur eines ist sicher: Jeder hat eine, jeder kann eine neue finden. Und jeder hat schon mal einen Heimatfilm gesehen. Heimat ist für alle da. Wie Heimweh, nur dass das weh tut.

Heimatgefühle haben, das heisst romantische Beziehung zu einem Ort und seinen Menschen aufbauen. Heimweh bedeutet das Gleiche in rosa. Wer rosa schaut, sieht den Dreck auf dem Boden als Heimaterde. Heimat ist also wichtig. Sehr sehr wichtig. Als Vordenker rosaner Couleur stellen wir deshalb jetzt schonmal drei Dinge vorab fest:

1. Heimat ist dann cool, wenn sie rosa ist.

2. Unsere Untertanen fühlen sich heimisch, wenn sie in der Nähe der Krone leben.

3. Zur Stärkung romantischer Heimatgefühle sollte künftig jeden ersten Sonntag im Monat Kaugummi und Erdbeerbrause an die Untertanen ausgegeben werden.

Über die Fortschritte unserer Debatte halten wir Euch auf dem Laufenden. Dieses Zwischenergebniss jedoch schien uns so substanziell und brandaktuell zu sein, dass wir es Euch nicht vorenthalten wollten. Über die anthroposophischen, biologischen und polyetherischen Aspekte von Heimat werden wir weiterhin zeitnah berichten.

Eiche in rosa ist fast so heimatlich wie Schnitzel und deutscher Wald.

Eiche in rosa ist fast so heimatlich wie Schnitzel und deutscher Wald.

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