Die rosarote Presseschau (16)

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Die Welt ist gar nicht der große, einzig von den Horden der Finsternis bevölkerte Planet, auf dem ein typischer Tag damit beginnt, dass man sich am liebsten gleich wieder die Decke über den Kopf ziehen würde. Wirklich nicht. Warum nicht, erklären wir in unserer Rubrik mit Nachrichten, die die Horden der Finsternis gar nicht gerne hören.

 

Die Bewohner unseres Nachbarkönigreichs Niederlande haben nicht nur in ihrer großen Mehrheit nicht Geert Wilders‘ Ein-Mann-Populistenpartei gewählt, sondern mit mit dem Erfolg von Groenlinks auch gezeigt, daß es ein Wählerpotential für Parteien gibt, die sich dem Wettlauf im Den-Rechten-Hinterherrennen nicht anschließen.

Daß weder die im Ausland lebenden türkischen Staatsbürger noch diejenigen in der Türkei geschlossen hinter Erdoğan stehen, erläutert zum einen dieser Beitrag von Canan Topçu in der „Zeit“, zum anderen ein „Spiegel“-Bericht über die türkische Frauenbewegung. Und für alle, die die Nase voll von der türkischen Staatspropaganda haben, hat vor kurzem der in Köln beheimatete Sender Artı TV seinen Betrieb aufgenommen, dessen Ziel es ist, neutrale und sachliche Informationen zu verbreiten.

Der irische Premierminister Enda Kenny hat dem US-Präsidenten anläßlich des traditionellen Empfangs zum St. Patrick’s Day im Weißen Haus eine diplomatisch verpackte Gardinenpredigt gehalten.

 

 

Statt Geld mit Katzenkrimis zu verdienen, zahlt der zum Haßbürger heruntergekommene Akif Pirincci für sein Alterswerk sogar drauf: Für eine Hetzschrift zur Kölner Silvesternacht wurde er zu einer Geldstrafe wegen Volksverhetzung verurteilt.

Die 21jährige Mélanie Ségard durfte als Gastmoderatorin im französischen Sender France 2 die Wettervorhersage präsentieren; damit erfüllte sich der große Traum der jungen Frau mit Down-Syndrom.

Senioren in Israel ist es künftig offiziell erlaubt, sich vorzudrängeln. Dies sieht ein Gesetz vor, das Menschen mit Behinderungen und über 80jährigen Vorrang in Warteschlangen einräumt.

Ein Angestellter eines Aquaristikgeschäfts in San Antonio (Texas) hat das Äquivalent eines Rollstuhls für Fische entworfen; erster Nutznießer der hauptsächlich auf Styropor basierenden Erfindung ist ein Goldfisch, der an einem Problem mit der für den Auftrieb wichtigen Schwimmblase leidet.

 

Das Unterhaltungsprogramm der Woche ist diesmal ein musikalisches. Ohrwurmsharing is caring!

 

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