Die rosarote Presseschau (67)

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Die Welt ist gar nicht der große, einzig von den Horden der Finsternis bevölkerte Planet, auf dem ein typischer Tag damit beginnt, dass man sich am liebsten gleich wieder die Decke über den Kopf ziehen würde. Wirklich nicht. Warum nicht, erklären wir in unserer Rubrik mit Nachrichten, die die Horden der Finsternis gar nicht gerne hören.

 

 

Huldvollste Grüße gehen raus an die Zehntausenden, die am Samstag in zahlreichen Städten gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung und für sichere Fluchtwege nach Europa demonstriert haben. Und natürlich auch an alle (außer der MLPD), die in Düsseldorf gegen das geplante nordrhein-westfälsche Polizeistaats Polizeiaufgabengesetz auf der Straße waren.

 

 

Auch in Barcelona haben Menschen gegen die europäische Abschottungspolitik protestiert, und zwar mit eine Besetzung der dortigen Kolumbus-Statue. Auf der anderen Seite des Atlantiks haben sich AktivistInnen am amerikanischen Unabhängigkeitstag auf die etwas bekanntere Freiheitsstatue in New York begeben; auch diese Aktion richtete sich gegen die menschenfeindliche Einwanderungspolitik, in diesem Fall die der Trump-Regierung.

Die PARTEI kümmert sich wie immer um die Themen, die die BürgerInnen wirklich bewegen. Der Ortsverband Duderstadt etwa stellt in seinem Kommunalwahlprogramm die Forderung nach kostenlosen Mettbrötchen für alle in den Vordergrund.

Meanwhile in Ghana: Die 10-jährige Erica aka DJ Switch steht seit einem Jahr am Plattenteller, heizt dem Publikum aber schon ein wie eine Große. Eine Karriere will sie darauf aber nicht aufbauen, sondern Gynäkologin werden, um Frauen zu helfen. (Gefunden mal wieder bei unserem Lieblingsblog Kraftfuttermischwerk. )

 

Die nächste royale Hochzeit ist eine gleichgeschlechtliche: Lord Ivar Mountbatten, Cousin von Queen Elizabeth II., heiratet später in diesem Sommer seinen Partner James Coyle. Zum Traualtar geführt wird Lord Ivar übrigens von seiner Exfrau; dies war eine Idee der drei gemeinsamen Töchter.

Und dann war da noch dieser Twitter-Dialog.

 

Achterbahnsimulatoren gibt es sicherlich so einige. Aber dieser hier ist definitiv der beste.

 

Im Sport dreht sich diesmal natürlich alles um die Fußball-WM. Dort ist England – das es mittlerweile sogar ins Halbfinale geschafft hat – das scheinbar Unmögliche gelungen: ein Sieg im Elfmeterschießen. Die Reaktionen in der Heimat waren entsprechend.

Auch andere englische Ex-Nationalspieler hielten mit ihren Gefühlen nicht hinterm Berg.

 

Jenseits des fußballerischen Geschehens haben sich LGBT-AktivistInnen etwas einfallen lassen, um das in Rußland bestehende Verbot der Regenbogenflagge zu umgehen – mit Fußballtrikots.

 

Ach ja, und dann war da noch irgendwas mit dieser deutschen Nationalmannschaft. Knallhart analysiert von der PARTEI.

 

Und bevor sich die rosarote Presseschau in die Sommerferien verabschiedet, hier noch ein Energieschub für unsere QualitätsleserInnen. Wir melden uns Mitte August wieder zurück.

 

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