Seit 57 Tagen retten wir Prinzessinnenreporter nun schon den Journalismus – mit großem Erfolg, wie die unzähligen Briefe und Telegramme beweisen, die täglich im Prinzessinnenreporter-Headquarter (kurz: PR♕HQ) eintreffen.
Und so könnte alles wunderbar gelassen seinen Gang gehen, wenn wir bei unseren Analysen nicht einen Faktor entdeckt hätten, der unbedingt mit gerettet gehört: Der Leser.
Derzeit entwickeln wir Dekrete und Grundsätze, nach denen sich diese Spezies künftig zu richten hat. Aus aktuellen Gründen präsentieren wir nun aber bereits heute einen kleinen Vorgeschmack, das Leserkommentarschreiber-Dekret
1. Ja dann lies es halt nicht
2. Und schreib vor allem keine Leserkommentare, wenn Du es trotzdem gelesen hast
3. Deine Meinung ist nämlich nicht interessant
4. Schon gar nicht, wenn sie anläßlich aktueller Katastrophen Fragen wie „Cui bono?“ und Worte wie „New world order“, Bilderberger, Zionisten, Amis enthält.
5. Immer dran denken: „Hat mehr als tausend mies gelaunte Kommentare bei SpOn, Faz, Süddeutsche und Co geschrieben und wurde fünf mal wegen Beleidigungen gesperrt“ ist nichts, was sich dereinst in Traueranzeigen als Deine große Lebensleistung gut macht.