Soso, Zeit Online hat also jetzt auch eine Bezahlschranke für angeblich qualitativ hochwertige Artikel eingeführt. Man wolle, erklärt Zeit-Online-Chef Jochen Wegner in einem Interview, das kress.de einfach so im Netz hat rumliegen lassen, „eine im Blatt prominent präsentierte Geschichte in der Woche des Erscheinens einfach nicht offen im Netz herumliegen haben. Deswegen nennen wir diese Stücke auch intern ‚die Prinzessinnen‘. Wir müssen sie beschützen.“
Die Prinzessinnenreporter stellen hierzu fest:
1. Nur wir dürfen (intern wie extern) die Prinzessinnen genannt werden.
2. Die Prinzessinnen sind keine Stücke.
3. Und wir verbitten es uns, von Zeit Online beschützt zu werden, dafür haben wir unseren Kampfsport erprobten Zeremonienmeister.
4. Im übrigen lassen wir alle Artikel der Prinzessinnenreporter selbstverständlich weiterhin nicht nur für Qualitätsleser, die uns mit einer Spende (siehe unten) unterstützen, sondern auch für Qualitätstrittbrettfahrer offen im Netz herumliegen.
5. Während es für Jochen Wegner „der eigentliche Zweck unseres Modells ist, qualifizierte Kontakte zu den Lesern aufzubauen“, ist es Zweck des PR♕-Modells, dass qualifizierte Leser – zum Zertifizierungskurs geht es hier – Kontakt zu den Royals aufbauen können – aus gebührender Entfernung, versteht sich.
Prinzessin Marit Hofmann im Namen der Prinzessinnenreporter
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