Einige gutgemeinte Hinweise von PR♕-Reporter Leo Fischer
Es herrscht derzeit in der Bevölkerung wieder ein recht sorgloser Umgang, was gewisse Grüßpraktiken angeht. Ein Hallo im Stiegenhaus, von einem de facto Unbekannten hastig hervorgenuschelt – ist doch nett gemeint, heißt es dann, soll er oder sie doch grüßen, wenn ihm oder ihr danach ist. Viele Bundesbürger verstehen den Gruß eines Fremden als ein Signal von Freundlichkeit oder Interesse – miß, wie sich leider immer wieder und, leiderer noch, gerade in jüngster Zeigt zeit. Zeit zeigt.
Dabei erfahren wir gerade aus der Lokalpresse, daß der unvermutete freundliche Gruß meist ein Hinweis auf einen „Massenmörder in the making“ ist, wie das die Kriminalistik etwas verklausuliert nennt. Wie oft lesen wir nach einer Bluttat den Satz eines Nachbarn: „Er hat immer freundlich gegrüßt.“ Ein Warnsignal, das meist erst dann gesehen wird, wenn man schon mehrere Liter Blut verloren hat.
Wissenschaftler des Boston Institute of Abnormity haben festgestellt, daß der Grüßzwang (Salutitis) ein Hinweis für ernstzunehmende psychologische Probleme ist. Ein Beispiel aus meinem eigenen unmaßgeblichen Leben: Ich sitze mit einem Freund beim Bier zusammen, denke mir nichts Böses, plaudere über dies und das – da grüßt er mich plötzlich. Was in dieser Situation als seltsam empfunden wird, gilt in deutschen Treppenhäusern anscheinend als das normalste von der Welt.
Die Forscher aus Amiland sind sogar in der Lage, anhand der verwendeten Grußformel auf die genaue Art der Störung zu schließen:
„Hallo!“ – Hallozinationen
„Guten Tag!“ – Tageslichthallozinationen
„Grüß Gott!“ – Gotteswahn
„Na?“ – Nachstellung („Stalking“)
„Hi!“ – HIV
„Mahlzeit!“ – Kannibalismus
„Alles fit?“ – Ichdystone Sexualorientierung
Wenn Sie diese sieben Warnzeichen beachten und bei einer plötzlichen Begrüßung Ruhe bewahren, sind Sie schon mal fein raus. Und bedenken Sie immer: Sie haben es selbst in der Hand, ob sie morgen gesund oder als zersägte Leiche in irgendeinem Kofferraum aufwachen.