Von Märchenprinz Sebastian Bartoschek
Ramallah – Als Reaktion auf pro-palästinensische Demonstrationen in Tel Aviv wurden heute in den Palästinensischen Autonomiegebieten pro-israelische Kundgebungen abgehalten. „Danke für unsere Brunnen und den Strom!“ sowie „Frieden statt Messerattacken“ skandiere dabei eine Menschenmenge.
Bei der zentralen, friedlichen Kundgebung sprachen sich die Redner insbesondere für das Existenzrecht Israels aus und forderten ein Ende des Terrorismus gegen israelische Zivilisten, für dessen finanzielle Unterstützung sie indirekt auch die UNO verantwortlich machten.
„Es kann nicht sein, dass aus internationalen Geldern diejenigen bezahlt werden, die unsere Kinder zu Hass und Selbstmord verführen wollen,“ rief eine sichtlich bewegte junge Palästinenserin ihren jubelnden Landsleuten zu.
Den aktuellen Kurs der Hamas-Fatah-Regierung beurteilten die Demonstranten dabei kritisch. Auf Transparanten war unter anderem „Hamas, du mieses Stück Scheiße“ zu lesen. Verantwortliche Parteifunktionäre erklärten dazu: „Das klingt vielleicht ein wenig harsch. Aber im Rahmen des politischen Diskurses muss auch das erlaubt sein. Wir sind da ja auch nicht zimperlich.“
Zum unerwarteten Höhepunkt wurde das Verlesen der Grußbotschaft des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu.
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