Mission Statement

Heute gibt es statt eines Updates ein Statement. Und zwar ein royales:

„Was die blauen Reiter für die Kunst waren, werden die rosa Prinzessinnen für den Journalismus sein!“

(by Manuel Al-Ghassani, via Flickr)

(by Manuel Al-Ghassani, via Flickr)

Hamburg ist Feuer und Flamme für Olympia

Prinzessinnenreporterin Hofmann tanzt Hamburgs Olympiabewerbung
Obwohl die Olympischen Spiele 2024 niemals in Hamburg stattfinden werden, betanzt Prinzessinnenreporterin Marit Hofmann schon mal einige der olympischen Austragungsorte.

Dank an: Taverna Olympisches Feuer, Altona 93, Salon Algan

Realisation und Gastprinzenrolle: Fritz Tietz

 

 

Krisen-Update

Von Fotos von finnischen Butterbroten werden wir nicht satt, Prinzessin Elke!

Von Fotos von finnischen Butterbroten werden wir nicht satt, Prinzessin Elke!

Kaum ist die recherchereisende Prinzessin Elke ausgezogen, Finnland zu erobern, hat sich eine große Traurigkeit im Prinzessinnenreporter-Headquarter (kurz: PR♕HQ) breitgemacht. Zumal Elke sich den letzten Erdbeerkuchen aus dem Redaktionskühlschrank als Wegzehrung gemopst hat und uns mit Fotos von Smörebröds abspeist. Wer soll uns nun motivieren, loben und maßregeln, wer verrät uns die geheimen Elke-Tricks beim Twittern, denen schon unzählige rechtschaffene Follower zum Opfer gefallen sind? Prinz Leo ist XXL-Frustpizza essen gegangen, Kasimir hat sich hoffnungslos in sein Rechercheobjekt Schwanzmeise verbissen, Ramona ist in Schuhprospekte versunken, Marit sucht verzweifelt eine olympische Idee, und Svenna hat sich bis auf weiteres aus den Social Media zurückgezogen, „weil da ohne Elke ohnehin nix los ist“. Elke, komm bald wieder, und bring Kuchen mit!

Auf ein Wort

Von PR♕-Reporter Kasimir

Garantiert kein Fake: Prinzessinnenreporter Senior Editor Kasimir

Garantiert kein Fake: Prinzessinnenreporter Senior Editor Kasimir

Um hier mal einiges klarzustellen, solange die Prinzessinnen nach den größtenteils euphorischen Reaktionen auf unser Pitch-Video (Das Geschrei im Headquarter hätten Sie mal hören sollen! Denkt denn niemand an meine Ohren?) noch ihren Champagnerrausch ausschlafen: Es sind unter dem Hashtag Kasifake gestern Gerüchte aufgekommen, mein Auftritt im Video sei nur ein Fake, und außerdem könne ich gar nicht sprechen. Beides ist falsch. Internationale Internetforensik- und Tierstimmenexperten haben die Echtheit meines Starauftritts im PR-Video bestätigt.
Außerdem möchte ich noch einmal betonen, daß ich Altmedien keineswegs ablehne und Interviewanfragen gegenüber offen bin, wenn die Bezahlung stimmt. Insbesondere Printmedien sind nicht nur unheimlich praktisch als Streuunterlage in meiner königlichen Toilette, ab und zu bette ich mich, wenn ich gerade in mein aktuelles Rechercheprojekt (Wie kommt Griechenland an die Mäuse?) vertieft bin, auch ganz gerne auf eine Qualitätszeitung. Ein Computer ist mir dazu einfach zu hart. Also mögen die anderen Prinzessinnen nur den Onlinejournalismus retten, ich werde mich auch persönlich für die Rettung des Printjournalismus einsetzen. Er raschelt einfach zu schön.
Und: Ja, ein anderes Gerücht stimmt, ich habe eine große Klappe, da kann es schon mal passieren, daß da ein Zaunkönig reinfliegt. So what?

Dieser Eintrag wurde am 19. März 2015 veröffentlicht. 2 Kommentare

Liquid Monarchy – Ihre Meinung ist gefragt!

von Svenna Triebler (Head of PR♕ Crowd Management) und Elke Wittich (Community Department) 

Wir Prinzessinnenreporter sehen uns trotz überwiegend begeisterter Stimmen der Crowd auch kleinlicher Kritik ausgesetzt. Gekrönte (Ober-)häupter seien „unzeitgemäß“, heißt es, würden von den Untertanen gar „mehrheitlich abgelehnt“.
Als vierte und fünfte Gewalt im Staate sehen wir Prinzessinnenreporter uns selbstverständlich den Prinzipien der Liquid Monarchy verpflichtet. Wir haben daher die Forschungsgruppe Royalismus an der Privatuniversität Königstein mit freundlicher Unterstützung des Obrist-von-Gaza-Gedächtnisfonds damit beauftragt, den objektiven Monarchiebedarf der Bevölkerung zu ermitteln.
Nehmen Sie, geschätzte Untertanencrowd, sich fünf Minuten Ihrer Zeit für die Umfrage und helfen Sie mit, das Medienimperium des 21. Jahrhunderts mitzugestalten!

Welchen der folgenden Aussagen stimmen Sie zu? (Mehrfachnennungen möglich)

Ich habe zu Weihnachten mindestens einmal im Leben „Sissi“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gesehen.
… – und geweint.
Für die Wiedereinführung der Monarchie halte ich auch eine Revolution für gerechtfertigt.
Ich halte mich über das Geschehen im europäischen Hochadel auf dem Laufenden.
…. – aber nur, damit ich beim Friseur mitreden kann.
…. – aber nur wegen der Rezepte.
Ein ideales Staatsoberhaupt sollte inhaltlich emissionsarm sein und formvollendet huldvoll winken können.
Die Monarchie ist großartig, alles andere ist Quark.
Never complain, never explain.
Wir wollen unsre alte Kaiserin Augusta wiederhaben.
Die Monarchie ist eine wundervolle Idee, sie wurde bisher nur noch nie richtig umgesetzt.

Poll Maker

Wenn Sie über die Auswertung der Ergebnisse informiert werden möchten, halten Sie sich hier auf unserer Media-Plattform auf dem Laufenden, folgen Sie uns auf Twitter und Facebook, und nicht zuletzt: crownfunden Sie uns.

Dieser Eintrag wurde am 18. März 2015 veröffentlicht. 3 Kommentare

Stellungnahme wg. Kritik

leo-barockvon Leonhard Sebastian Fischer, Geschäftsführer der „Prinzessinnenreporter Genossenschafts-AG“

Auf uns Prinzessinnenreportern lastet derzeit ein enormer Druck. Die Presse ist mißgünstig, die Leser bocken, und in den Szene-Bars bekommen wir immer noch Gurkenreste in unsere Getränke gedrückt. Die Flattr-Finanzierung ist noch nicht vom Steuerberater abgenickt, Mutter will zurückgerufen werden, und Milch müßte auch mal wieder einer kaufen. Ich meine, ich bin schon die letzten beiden Wochen gegangen, hallo?! Gleichzeitig müssen wir Tag um Tag neue Erzählreportagen und Nachspürstücke raushauen. Da kann einem schon mal ganz schön die Muffe gehen.

Ich glaube, die wenigsten unserer Gegner wissen, wie anstrengend die Arbeit bei Prinzessinnenreporter ist. Unsere beiden Leitsätze, „kein Streß“ und „wird schon werden“, sind oft nur ein paar schöne Worte auf Papier bzw. auf dem Datenstick. Allein in den letzten Wochen mußten wir einen Vögelchenfeind in den eigenen Reihen abschießen, einen Spitzel aus dem Bundespresseamt kaltstellen, noch einmal viele aufregende Status-Updates durchgeben undundund oderoderoder. Außerdem habe ich schon seit einigen Tagen kein schnelles Internet, weil O2 irgendwo was falsch gebucht hat. Das ist das ärgerliche Kleinklein des Alltags, das die Rettung des Journalismus unnötig verzögert. Und Sie, die Untertanen-Crowd, müssen dann darunter leiden.

Unsere Gegner sagen, daß wir allmählich Taten sprechen lassen sollen, statt uns immer nur in Erklärungen und Selbstbestimmungsversuchen zu ergehen. Unsere Gegner meinen, daß wir zahlreiche Hoffnungen geschürt haben, die jetzt allmählich in Enttäuschung, sogar Haß umschlagen. Unsere Gegner meinen, daß wir letztlich Scharlatane sind, die mit vielen blumigen Worten von ihrem Scheitern ablenken wollen.

Diesen Gegnern möchte ich einmal ganz deutlich sagen: Wir wollen den Journalismus neu erfinden. Ernsthaft. Aber dazu müssen wir uns erst mal selber neu erfinden. Das dauert, dann ist manchmal schmerzhaft, dann wieder schön, dann wieder schmerzhaft. Wir sind in einem Prozeß. In einem Aktivierungsprozeß. Das Paßwort ist eingegeben, aber die Packstation muß den Auftrag erst noch freigeben. Und dann muß erst mal das Paket nach Hause gebracht werden, bis dann endlich der neue Journalismus ausgepackt und bestaunt werden kann. Wir lernen täglich neu dazu. So wie Einstein. Wir sammeln Synergien und richten sie dann als konzentrierten Protonenstrahl auf unsere Ziele. Und aber auch auf unsere Gegner. Bis diese völlig zerschmettert und verschmurgelt sind. „Dann wird alles Gesang sein“ (Jo. Ratzinger, Kleiner Katholischer Katechismus). Wenn Sie, liebe Untertanen, uns auf diesem Aktivierungsprozeßerfindungsweg ein Stück Kuchen weit begleiten, haben wir schon viel geschafft. Mit freundlichen Grüßen etc.

Team Wendland: Das Wahlkampftagebuch, Teil 1 – Punkrock

Der künftige Bochuer Oberbürgermeister im Kreise seiner AnhängerExklusiv bei Prinzessinnenreporter: Wolfgang Wendland, Sänger der Punk-Band Die Kassierer, will Oberbürgermeister von Bochum werden. Stefan Laurin, einer seiner Wahlkampfmanager sowie Vorsitzender und einziges Mitglied der Initiative „Bürger für Wolfgang Wendland“ öffnet für uns sein geheimes Tagebuch und lässt Prinzessinnen und Untertanencrowd in den nächsten Wochen an Erfolgsstrategien und Gedanken des großen Kandidaten teilhaben.

15. März
Liebes Tagebuch,
nun beginnen spannende Zeiten. Ich bin im Wahlkampfteam von Wolfgang Wendland. Am Freitag haben wir uns zusammen gesetzt und wollten eine tolle Taktik entwickeln, damir er Oberbürgermeister von Bochum wird. Aber daraus wurde nichts, denn wir machen uns jetzt große Sorgen. Wolfgang hat herausbekommen, dass sein Hauptkonkurrent, Thomas Eiskirch von der SPD, der härtere Punker ist. Das ist ganz schön peinlich, denn Wolfgang ist ja Sänger der Kassierer und wir wollten mit Coolness punkten. Nun stehen wir blöd da: Eiskirch hat noch weniger in seinem Leben gearbeitet als Wolfgang und besitzt überhaupt keine Ausbildung. Wolfgang hat ja damals unbedingt diese blöde Lehre machen müssen – das hat er jetzt davon.
Wir haben dann schnell umgeplant und die Facebookseite von Eiskirch gekapert. Jetzt sieht man da Fotos von einem Mann, der wie Barbies Ken aussieht und im Schlamm rumstapft. Wenn die Leute jetzt denken, das ist Eiskirch haben wir die Wahl gewonnen!

Ja, wir stehen zu den Prinzessinnenreportern! (7)

„Ich unterstütze die Prinzessinnenreporter, weil mich ihre Webseite an „das schöne Institut des Damenkaffees“ erinnert. Von diesem sagt Berthold Auerbach: „Es gibt Dinge, Institute und Stände, die nun einmal einen schlimmen Namen haben und nicht mehr los werden. Und doch sind die Damenkaffees eine schöne Sache, ausgenommen, wenn Karten gespielt wird.“
Wenzel Storch, Film- und Theaterregisseur
Wenzel_Storch