Ratschläge für angehende Qualitätsjournalisten

Die Ausbildung von Qualitätsjournalisten ist uns Prinzessinnenreportern eine ebenso große Herzensangelegenheit wie die Schulung der Untertanencrowd zu Qualitäslesern. Wir beginnen die entsprechenden Schulungen mit einigen wichtigen Punkten für den Nachwuchs.

Zusammengestellt von Prinzessinnenreporterin und Karriere-Coachess Elke Wittich

  1. Egal, was in Publikationen wie „Journalist werden leicht gemacht“- (oder in „Pressearbeit für Anfänger“-) Ratgebern steht: Tu es nicht. Danke. Denn nicht nur alle, wirklich alle Berufsanfänger haben die dort abgedruckten Tipps gelesen, sondern auch die Leute in den Redaktionen, denen Du Deine Texte verkaufen möchtest.
  2. Das gilt besonders für den gern kolportierten Trick, Texte nicht an das zuständige Ressort, sondern an den CvD oder den Chefredakteur zu schicken. Der werde die nämlich an die zuständigen Redakteure weitergeben, die dann natürlich glauben würden, dass der Autor irgendwie wichtig oder mit dem Chef befreundet sei, und schwupps, sei er im Blatt, der erste Artikel. Von wegen. Wenn Redakteure etwas überhaupt nicht leiden können, dann sind es Leute, die glauben, an ihnen vorbei Texte ins Blatt schmuggeln zu können – und außerdem ist die Chance sehr groß, dass die Chefredaktion zwar wirklich das Geschriebene weitergibt, aber verbunden mit der Bemerkung „Schon wieder so ein Spinner“.
  3. Woraus folgt: Biete Deine Artikel dem dafür zuständigen Ressort an, und wenn es kein dafür zuständiges Ressort gibt, dann such Dir eine Zeitung, die eins hat. Denn nein, bloß weil Du so schön über das neueste Ford-Modell schreiben kannst, wird sich keine Zeitung extra eine Auto-Seite zulegen. Echt nicht.
  4. Ganz besonders unklug ist es übrigens, sich insbesondere bei kleinen linken Zeitungen oder Zeitschriften nicht nur mit einer Artikelidee zu melden, sondern dazu auch noch enthusiastische Zeilen wie „Ich bin seit vielen Jahren begeisterter Leser Ihrer Publikation“ vorzustellen. Denn a. sind wir bei den kleinen linken Zeitungen und Zeitschriften nicht blöd, weil wir b. unsere seit vielen Jahren begeisterten Leser kennen und c. wissen, dass sie uns niemals, nie, niemalsnienicht siezen oder derart unwürdige Schleimereien schicken würden. Dazu kommt: Begeisterte Leser unserer Publikationen würden im weiteren Verlauf des Mailwechsels eher nicht Sachen schreiben wie „Ach so, Sie sind eine richtig linke Publikation? Oh.“ oder „Das ist aber wenig Zeilengeld, ich überleg es mir noch einmal“.
  5. Falls Du Gedichte schreibst und gern möchtest, dass beispielsweise Deine „Ode an die moderne Welt, insbesondere den Kraftfahrzeugverkehr und die Folgen der Just in time-Produktion“ veröffentlicht wird: Bitte schau vorher wenigstens nach, ob die Zeitung oder Zeitschrift, die Du Dir dafür ausgesucht hast, über eine Lyrikseite verfügt und dort dann auch tatsächlich Platz für 50.000 Zeichen Gereimtes wären.
Dieser Eintrag wurde am 16. April 2015 veröffentlicht. 1 Kommentar

Das Zigarettendekret

verfügt von ♕Prinzessinnenreporterin Ramona Ambs  

 

§ 1: Zigaretten sollten rosa, rosé, pink oder mauvefarben sein. Die Filter goldfarben. (siehe Bild)

§ 2: Zigaretten sollten möglichst nach Erdbeeren oder Whisky duften. Opiumduft ist albern und wird deshalb verboten.

§ 3: E-Zigaretten, -sogenannte Lungendildos, sind fürderhin nur noch im Sexshop, gegen eine spezielle Lizenz erhältlich.

$ 4:  Wir erheben eine Sondersteuer auf vegane Zigaretten.

§ 5:  Nichtraucher müssen zur Strafe Müsli essen.

§ 6:  Seifenblasen werden als Ersatzreligion anerkannt.

§ 7:Radikalen Nichtraucher wird der Zutritt zu den königlichen Gemächern verwehrt. Sie geben ein schlechtes Vorbild ab.

 

royal raucht rosa!

royal raucht rosa!

Status-Update: Not amused

Heute waren wir alle schlecht gelaunt im PR♕HQ. Elke wollte die neuen rosa Gardinen aufhängen, aber es fehlten die passenden Clips, Svenna und Marit haben sich gestritten, wer zuerst mit Kasimir schmusen darf, Leo wurde von einem hysterisch verliebten Prinzessinnenreporter-Fan bis in die Redaktionsräume verfolgt und Ramona jammerte, weil sie endlich mal einen crowdfinanzierten Schuhkauf tätigen wollte. Und statt des angekündigten Frühlings ist es saukalt draußen, so dass auch der geplante Start der Sandalensaison ausfallen muss.

 

Der Haussegen (Bildmitte) hängt schief

Der Haussegen (Bildmitte) hängt schief

Dieser Eintrag wurde am 14. April 2015 veröffentlicht. 2 Kommentare

Happy birthday, Roda Roda

Partytime in Prinzessinnen-Headquarter (kurz: PR♕HQ) – 143 Jahre alt würde Roda Roda, den wir zu unseren spracharistokratischen Vorfahren rechnen, heute werden.

Was es zu Roda Roda (bürgerlicher Name: Sándor Friedrich Rosenfeld) zu sagen gab, hat Kurt Tucholsky schon anläßlich des 50. Geburtstages des Meisters im Jahr 1932 gesagt – wir schließen uns dem auch mehr als 80 Jahre später an und haben zur Feier des Tages das PR♕HQ hübsch dekoriert und dreißig Flaschen Erdbeersekt geordert, Kasimir hat frischen Lachs bekommen und der Hofzeremonienmeister ließ die Rolläden an den Fenstern herunter.

Details zum royalen Partyverlauf geben wir nicht bekannt.

Aber ein Geschenk für unsere Untertanencrowd zum Roda Roda-Geburtstag haben wir – hier kann man eine seiner Originalaufnahmen hören:

Dermatophyten allein machen noch keine Literaten…

royale Skaterclogs...

royale Skaterclogs..

Die Firma Converse hat sich von unserer Lack&Leder-Reihe inspirieren lassen und eine Werbekampagne „made by you“ gestartet, in der „Schriftsteller“, Skater und sonstige „Künstler“ ihre alten Chucks ablichten lassen. Wir Prinzessinnenreporter verurteilen dieses schändliche Attentat…

 

von Ramona Ambs

 

Präzise Sprache ist enorm wichtig. Treffsichere und schön anzusehende Worte können viel bewirken. Sie sind deshalb ebenso wichtig wie gute Schuhe.

Wir PR würden deshalb ranzige Canvastreter mit Markenlabel niemals wirklich als Schuhe bezeichnen, -genauso wenig wie wir literarische Raubkopierer als Schriftsteller bezeichnen würden. Wir nennen auch nicht jeden Kreativ-Krakeeler einfach Künstler. Und die Schuhe von Menschen, die Skateboard fahren können, haben auch keinen eigenen Reiz. Viel interessanter und vielfältiger sind nämlich die Schuhe von Menschen, die beim Skateboardfahren eine unglückliche Figur abgeben…(siehe unten)

Prinzessinnenreporter haben eine royale Ethik. Wir haben Stil. Deshalb empfinden wir die neue Werbekampagne „made by you“ von Converse auch als ein gar schändliches Attentat auf den guten royalen Geschmack. -und im übrigen als plumpen Versuch unsere Lack & Leder-Reihe für Contrawerbung kopierend und kompromittierend zu missbrauchen.

Sowas nehmen wir persönlich.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir Vernachlässigung und Misshandlung von Schuhwerk tolerieren und sogar als besondere individuelle Leistung honorieren würden? Was soll die Inszenierung des Heimathafens zahlreicher Dermatophyten werden? Kunst?

Deshalb setzen wir der Made-by-you-Kampagne“ ein: „inspired by princess“-Projekt entgegen. Wenn Sie Teil dieses Projekts werden wollen, machen Sie einfach Folgendes:

1. Kaufen Sie sich neue Schuhe – in rot oder in elegant!

2. Fotografieren sie diese!

3. Schreiben Sie „inspired by princess“ drunter! Möglichst in rosa!

4. Posten Sie das Bild auf Facebook, Twitter und drucken Sie es aus, rahmen es ein (möglichst in rosa!) und stellen es sich auf den Nachttisch!

5. Freuen Sie sich, ein guter Untertan mit coolen Schuhen zu sein -und nicht eine peinliche Figur in pilzigen Stoff-Tretern.

 

Boykotteur-Verlautbarung

Wir Prinzessinnenreporter verabscheuen Boykotteure jeder Couleur. Boykotteure stinken nach faulen Socken, haben kriminelle Frisuren und furzen höchst unmelodiös. Kurz: sie sind uns ein scheußlicher Anblick. Wir dulden deshalb keine Boykotteure in unserer Nähe. Sie mögen sich alle hinfort scheren!

Vorsorglich weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass unser Hofzeremonienmeister kräftige Oberarme hat.

krone

Dieser Eintrag wurde am 12. April 2015 veröffentlicht. 1 Kommentar

Die iranische Bombe – Menetekel oder Chance?

leo-barockEin brisanter Kommentar von PR♕-Redakteur Leo Fischer

Es war ein zähes Stück Luder, doch am Ende konnte Obama befreit auflachen: Der Vertrag von Lausanne ist unter Dach und Fach! Dadurch erhält der Iran erstmalig einen internationalen Rahmen für die friedliche Nutzung der Atombombe. Das mag verstörender klingen, als es klingt. Fakt ist: Am Ende kriegt der Iran die Bombe sowieso, da können wir gar nichts machen. The times, they are A-changing – wobei das A natürlich für Atom steht. Seien wir ehrlich: Heute ist es jedermann möglich, Bombenbauanleitungen über Amazon und willige junge Physiker über Grindr zu beschaffen. Der Westen soll sich hier mal nicht so anstellen, sondern sich lieber an die eigene krumme Atomnase fassen. Stichwort Israel…

Denn was genau ist denn so schlecht an einer iranischen Bombe? Bisher waren Atombomen eher im Nordwesten der Welt konzentriert. Ein verheerendes Ungleichgewicht, das zu Lasten der Ärmsten ging! Die hungernde Bevölkerungen in den Ländern des Südosten werden einen Jubelschrei ausstoßen, wenn sie hören, daß ihnen ihre Regierungen jetzt notfalls Essen und Medzin herbeibomben können. Wie der Westen halt auch. Das ist nur fair, das ist nur humanitär. Ein jeder bomb’ vor eig’ner Tür, da hat er Dreck genug dafür!

Eine iranische Bombe wäre mal eine schöne Abwechslung. Bisher kannte die Welt nur Bomben aus Demokratien, Präsidialdiktaturen oder kommunistischen Diktaturen. Die I-Bombe wäre die erste Bombe in der Hand gläubiger Menschen. Schauen wir doch erst mal, was sie damit anfangen, bevor wir sie vorschnell verurteilen.

Dieser Eintrag wurde am 10. April 2015 veröffentlicht. 1 Kommentar

Dekret für die Berliner Sommersaison

Bitte nicht stören: eine Prinzessin im kühlen Nass Foto: flickr.com/photos/meddygarnet/

Bitte nicht stören: eine Prinzessin im kühlen Nass
Foto: flickr.com/photos/meddygarnet

Ein Gastbeitrag von Bernhard Torsch

Dem guten Volke von Berlin zur Kenntnis gebracht sei folgendes Dekret: Das Prinzenbad wird fürderhin Prinzessinnenbad heißen, für das gemeine Volk gesperrt und ausschließlich den ha
rt an der Rettung des Journalismus arbeitenden Prinzessinnenreporterinnen für Erholungszwecke zur Verfügung stehen. Die Cafeteria darf mit sofortiger Wirkung nur mehr Erdbeertörtchen höchster Qualität anbieten und wird um ein Drittel verkleinert, da statt tausenden Menschen und einigen Schwaben nur mehr eine Handvoll Aristokratinnen der Sprache bedient werden müssen. Der eingesparte Platz kommt einer Damenschuhmanufaktur zugute. Der Prinzenbad-Blog der „taz“ heißt ab nun Prinzessinnenbad-Blog und darf ausschließlich Texte veröffentlichen, die zuvor den Prinzessinnen zur huldvollen Kenntnisname vorgelegt wurden. Jegliche Bildberichterstattung ist verboten, zuwider handelnde Paparazzi werden im Tunnel unter dem Place de l´Alma in Paris totgefahren.

Da die Schaffung von Arbeitsplätzen den Prinzessinnen ein fast so großes Anliegen ist wie Journalismusrettung, Törtchen und Schuhe dürfen sich qualifizierte Lifeguards ab sofort um eine ehrenamtliche Tätigkeit im Prinzessinnenbad bewerben. Voraussetzungen: Fesch, mehrsprachig, belesen und verschwiegen.

Dieser Eintrag wurde am 9. April 2015 veröffentlicht. 1 Kommentar

Zertifizierungskurs für Qualitätsleser

Heute: Einige einfache Benimmregeln 

von Svenna Freiherrin von Triebler

1. Bitte achten Sie auch über die Bekleidung hinaus (siehe Qualitätsleser-Zertifizierungskurs Teil 2) auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Sind Fingernägel und Ohren sauber? Sitzt die Frisur? Make-up bitte nur dezent verwenden.

2. Ihre Haltung sollte untertänigste Hochachtung ausdrücken – rumgefläzt wird nicht! Popeln, Rülpsen, Kratzen im Schritt etc. haben während des Besuchs der PR♕-Homepage zu unterbleiben.

3. Sollte eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme absolut nicht zu vermeiden sein, halten Sie sich bitte an die in Ihrem Land gültigen Tischsitten. Und nicht vergessen: Mit vollem Mund kommentiert man nicht.

4. A propos Kommentare: Bitte befleißigen Sie sich dabei einer gewählten Sprache. Rumpöbeln können Sie in den Kommentarspalten der Altmedien, hier herrscht ein zivilisierter Umgangston. Vor Absenden eines Kommentars hat der geneigte Qualitätsleser eigenständig eine Prüfung der Orthographie vorzunehmen.

5. Auf der PR♕-Homepage gilt eine 0,8-Promillegrenze. Hauchen Sie zur Überprüfung bitte in die Kamera Ihres Endgeräts.

6. Bitte hinterlassen Sie die PR♕-Homepage so, wie Sie sie vorzufinden wünschen. Besondere Höflichkeit beweisen Sie, indem Sie vor dem Schließen des Tabs den Spendenbutton oben rechts auf der Seite verwenden.

Dieser Eintrag wurde am 8. April 2015 veröffentlicht. 3 Kommentare

Fünf Tipps für künftige Qualitätsleser

Screen Shot 2015-04-07 at 3.05.05 PMEin Gastbeitrag von Benjamin Weissinger

 

Guter Journalismus fängt beim Leser an. Deshalb hat mir die Initiative der Prinzessinenreporter sofort eingeleuchtet. Da ich sowohl das Lesen als auch das Schreiben von der Pike auf gelernt habe, kann ich einige wertvolle Tipps geben, über die man allerdings ein bisschen nachdenken muss, denn das ist auch schon eines der grundlegenden Probleme der heutigen Mediengesellschaft: Niemand denkt mehr richtig nach. Ich werde zwar kurze Hinweise geben, in welche Richtungen gedacht werden muss, aber ich werde nichts vorkauen. Hier also meine fünf Punkte.

1. Frage nicht, was Du lesen willst. Frage, was Dich lesen will.

Hinweis: Sprache und Texte sind ein Spiegel unserer Zeit, in dem wir uns selbst wiedererkennen. Gute Texte/r finden uns, wenn wir durch diesen Spiegel hindurchschreiten, ohne es zu merken etc)

2. Stelle die falschen Fragen einfach, um in Antworten das Falsche richtig werden zu lassen.

Hinweis: Die Informationsflut ist heute unübersehbar, man muss filtern, um an das genießbare Nass heranzukommen. Wer nur die üblichen Segelrouten wählt, kommt nicht zu den Meerestiefen durch, in denen sich die wahren Schätze verbergen. Biege falsch ab, lass Dich treiben, geh auch mal unter! Doch nicht jede Untiefe hilft wirklich weiter. Wenn der Sauerstoff knapp wird, werdet ihr es erkennen. Aber das Auftauchen nicht vergessen. Das ist übrigens eine einzige große Metapher.

3. Erkenne das Spannungsfeld zwischen Wahrheit und Klarheit

Hinweis: Im Meinungsdickicht wirkt vieles beliebig, dann wieder lärmt die Apodiktik. Einfaches wird oft zu kompliziert, Vielschichtiges heruntergebrochen. Die Wahrheit verbirgt sich, ohne dass es sie überhaupt geben muss. Die Klarheit zeigt auf, kann aber auch täuschen. Genau im Zusammenspiel dieser beiden Faktoren entfaltet sich ein guter Text.

4. Spüre die Synergien von „On“ und „Off“ und wechsle die Geräte

Hinweis: Gute Texte entfalten sich oft nur dann, wenn sie in angemessenen Umgebungen gelesen werden. Das Unterbewusstsein spielt hier eine große Rolle. Niemand liest gerne in traurigen Löchern, in denen viele zu hausen haben. Ein Refugium kann die Natur oder ein besseres Restaurant sein, doch auch eine Hotelsuite sollte man sich ab und an leisten können. Genieße zudem die Vielfalt: Smartphone, Tablet, Ultrabook. Auf allen sehen Texte nicht nur anders aus, sie sehen Dich auch anders an! Selbst auf manchen Uhren kann man heute problemlos die Zeit lesen.* Dies alles zu besitzen ist mehr als nur angebrachter Luxus, es ist der Schlüssel zur Durchdringung.

5. Wenn etwas noch nicht richtig ausgereift ist: Vertraue darauf und investiere möglichst viel auf einmal

Hinweis: Man kann es gar nicht oft genug betonen: Der Onlinejournalismus ist kaputt. Wer etwas aufbaut, den durchfließt das Morgen. Schon der Weg ist ein Teil des Ziels. Deshalb ist gerade das Unfertige der Zug, auf den man heute aufspringen muss. Gleichzeitig lesen und zahlen verbindet sich hier zu einem zeitgemäßen Handeln.
*diese geistreich-doppeldeutige Verwendung des Wortes Zeit nennt man Bonmot