10 Gründe, jetzt dem British Commonwealth beizutreten und die Queen als Staatsoberhaupt anzuerkennen, statt einen neuen Bundespräsidenten zu suchen

w2Von Gastprinzessin Alexander Nabert

1. Die Queen hat bereits sehr viel Erfahrung im Winken und ist somit bestens qualifiziert.

2. Die Queen ist erwiesenermaßen unsterblich. Unsterblichkeit steht für Beständigkeit. Und Beständigkeit ist das, was wir in diesen turbulenten Zeiten brauchen.
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Dieser Eintrag wurde am 6. Juni 2016 veröffentlicht. 1 Kommentar

Wetterdreh vorm „Bombenholocaust“-Museum – schwerster royaler Tadel für den MDR

tadelZugegeben, es ist sicher nicht ganz leicht, im von Eisenach bis an die tschechische Grenze reichenden „mitteldeutschen“ Sendegebiet des MDR Locations für den Außendreh zu finden, an denen einem NICHT irgendwelche Nazis durchs Bild latschen. Aber machen wir uns nichts vor: Irgendein Feld- oder Waldweg, auf dem grad nicht die NPD spazierengeht, wird sich immer finden.
Es gibt also keinen Grund, ausgerechnet die „Uferburg“ des „Wettiner Hofs“ im thüringischen Altenburg als Kulisse für den Auftritt der MDR-Wetterfee Heike Ziepke auszuwählen, die am 4. Juni vom dort stattfindenden Mittelalter-Kinderfest berichten durfte, ehe sie sich dem meteorologischen Geschehen zuwandte. Ist ja auch sehr niedlich anzusehen, wie die lieben Kleinen da friedlich Pfeile schnitzen und Zielübungen veranstalten.
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Die große Distanz (KW 22)

Immer wieder lesen wir in letzter Zeit in der Zukunft der deutschen Medien (Print), wir würden uns nicht weit genug von dem täglichen Nachrichtengeschehen distanzieren. Kein unterstützendes Wort hätten wir für die Opfer der Silvesternacht in Köln gefunden, zur Islamisierung würden wir uns nie äußern, auch Glyphosat sei uns fremd. Das hat uns überrascht. Da haben wir den Champagner kurz beiseite gestellt und sind in uns gegangen. Dort gab es dann noch kleinere Feierlichkeiten, aber als das ganze Schloss wieder nüchtern war, haben wir beschlossen, uns ab sofort deutlicher zu positionieren. Deutlich deutlicher!

Der Distanzierungs-Wochenrückblick des royalen Bullshit-Beauftragten Samael Falkner

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Tadel für den Tagesspiegel

von unserer voll jüdischen Prinzessin Ramona Ambs

Lieber Tagesspiegel,

Seids Ihr eigentlich arg fröhlich oder was? Die ominöse Betitelung Der ewige Jude– äh Politiker zu Gregor Gysi kann man ja noch durchgehen lassen, aber dass Ihr mittlerweile Nazisprache in Euren Artikeln unterbringt…-das geht dann doch zu weit.

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Dieser Eintrag wurde am 2. Juni 2016 veröffentlicht. 8 Kommentare

Braune Fluten, rosa Schuhe und ein rabenschwarzer Tag für den Onlinejournalismus

Ein Schloss ist ein Schloss. Ein Schloss ist die einzig wahre Behausung. Ein Schloss sollte niemals im Hintergrund vor hässlichen, braunen Wassermassen verschwinden.

Ein Schloss ist ein Schloss. Ein Schloss ist die einzig wahre Behausung. Ein Schloss sollte niemals unbeachtet im Hintergrund vor hässlichen, braunen Wassermassen verschwinden

Von Gastprinzessin Sarah Hinney

Es ist ein rabenschwarzer Tag für den süddeutschen Onlinejournalismus. Es ist vollkommen gleichgültig, wie viele lesenswerte Artikel heute von fleißigen Onlineredakteuren hätten veröffentlicht werden können – all die schönen Worte wurden weggespült von garstig braunen Regenmassen. Regenmassen in Kellern, auf Straßen, in Flussbetten und Bachläufen.

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Dieser Eintrag wurde am 30. Mai 2016 veröffentlicht. 1 Kommentar

Die AfD & journalistischer Unfug – Hauptsache Schlagzeilen?

krone
Von unserer Gastprinzessin Christian Ditsch
Liebe mediale Kolleg*innen,

so langsam finde ich den Unfug, den ihr mit der AfD veranstaltet, und die gespielte Aufregung um deren Äusserungen nur noch albern. „AfD-Vize beleidigt Boateng“, „Rassistische Äusserung von AfD-Vize“, uswuswusw.
Ja, was erwartet ihr eigentlich, wenn ihr Menschen wie Gauland, Storch, Petry, Bachmann, Höcke ein Mikrofon oder eine TV-Kamera vor die Nase haltet? Wohlformulierte Gedichte und blumige Prosa über das friedliche Zusammenleben von Menschen? Weiterlesen

Lauf gegen Rechts royalisiert

Embedded dabei: Marit Hofmann für die Prinzessinnenreporter mit Startnummer 2041

Embedded: Marit Hofmann für die Prinzessinnenreporter mit der Startnummer 2041

Zum 5. Lauf gegen Rechts des FC St. Pauli am heutigen Sonntag haben die Prinzessinnenreporter Prinzessin Marit zur Berichterstattung entsandt. Sie entschloss sich, als embedded Reporterin selbst die 7,4 Kilometer um die Alster (links rum, versteht sich) im Laufschritt zu erobern – freilich nicht, ohne das Event durch einige eingestreute Tanzeinlagen aufzulockern.

Warum laufen, wenn man auch tanzen kann: Prinzessin Marit beim Aufwärmetraining

Warum laufen, wenn man auch tanzen kann: Prinzessin Marit beim Aufwärmtraining

Ihr motivierendes Mitläuferteam bestand aus St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich und dem Medienjournalisten und FC-St.-Pauli-Biographen René Martens, der vorm Start eine flammende Rede hielt und kritisierte, dass ein Teil der Medienbranche durch „Opportunismus, Hasenfüßigkeit und Naivität“ zum Erfolg der AfD beigetragen hat. Das verrohte hanseatische Bürgertum, das kürzlich einen Flüchtling ausgebuht hatte, als er vor einem Konzert beim Hamburger Musikfest über seine Situation sprechen durfte, zeigte sich beim Lauf indes nicht.

Am Ziel: Prinzessin Marit mit Mitläufern St.-Pauli-Präsident Ole Göttlich Oke Göttlich (l.) und FC-St.-Pauli-Biograph René Martens

Am Ziel: Prinzessin Marit mit Mitläufern St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich (l.) und FC-St.-Pauli-Biograph René Martens

"Die Medienbranche hat zum Erfolg der AfD beigetragen": Medienjournalist René Martens bei seiner Startschussrede

„Die Medienbranche hat zum Erfolg der AfD beigetragen“: Medienjournalist René Martens bei seiner Startschussrede

Kritisch anzumerken bleibt, dass nicht alle Mitläufer Sarah Hinneys Jogging-Dekret für die Prinzessinnenreporter zu kennen schienen (insbesondere das Überholverbot!). Bitte nacharbeiten! Fürs nächste Mal möchten die Prinzessinnenreporter außerdem anregen, dass bei dieser löblichen Aktion nicht (nur) die schnöde Schnelligkeit, sondern auch die Eleganz des Laufstils bewertet wird.

Ebenfalls on the run: Die St.Pauli-Profis Ralph Gonesch (ehemaliger), Robin Himmelmann, Marc Hornschuh, Davidson Eden, Jan-Philipp Kalla

Men on the run: Die St.Pauli-Profis Ralph Gunesch (ehemaliger), Robin Himmelmann, Marc Hornschuh, Davidson Eden, Jan-Philipp Kalla